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Soforthilfen gegen den Klimawandel

Ein Artikel von Marina Stroinigg, 11a, Nachhaltigkeits-AG

Dass die Politik in der Lage ist, zu handeln, zeigt sich jetzt. 

Es ist möglich, dass Politiker*innen über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten, um eine große Krise gemeinsam zu bewältigen. Um dem Corona-Virus entgegenzuwirken, werden Berge versetzt. Es werden Gesetze im Eilverfahren beschlossen, Gelder ausgeschüttet, Schnellzulassungen für medizinische Hilfsmittel erteilt, soziale Kontakte unterbunden sowie mit einer enormen Geschwindigkeit Kredite für Unternehmen freigegeben. Alles passiert schnell, ohne viel Bürokratie und äußerst wirksam. 

Genau dieses Engagement fordert Fridays4Future bei der bisher größten Krise, die die Welt je erlebt hat: Der Klimawandel. 

Doch die Pandemie stellt ebenfalls eine große Chance zur zügigen und nachhaltigen Umgestaltung der Wirtschaft dar. 

Viele Unternehmen sind aufgrund der durch Corona ausbleibenden Gewinne wirtschaftlich geschädigt und nun auf staatliche Hilfen und Förderungen angewiesen. Ein Weg, doch noch das Ziel der Emissionsminderung des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, wäre beispielsweise nur den klimafreundlichen Unternehmen Wirtschaftshilfen zu gewähren, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. 

Jakob Springfeld, Klimaaktivist aus Zwickau, fasst zusammen: „Menschenleben müssen endlich über Profite gestellt werden. Für eine langfristige Krisenbekämpfung hin zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft brauchen wir nachhaltige Antworten auf die Coronakrise. Anstatt mit der Einführung von Autoprämien und der Förderung veralteter Energieträger krampfhaft an der Vergangenheit festzuhalten, müssen die Branchen der Zukunft – ‘systemrelevante Jobs’ in Pflege, Einzelhandel und ÖPNV genauso wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Landwirtschaft – gestärkt aus der Krise hervorgehen.”

Quellen:

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